BioGeoChemistry of Tidal Flats

Newspaper Articles

Deutsches Zentrum für Flachmeer-Forschung künftig in Oldenburg

Oldenburg (dpa) - Oldenburg wird das deutsche Zentrum für die Erforschung von Flachmeeren. Wie die Oldenburger Universität mitteilte, richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in der Hochschule eine Forschergruppe "Bio-Geo-Chemie des Watts" ein. Sie soll vom 1. April an für die Dauer von sechs Jahren an das bereits vorhandene Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) andocken. Beteiligt sind nach den Angaben der Uni außerdem das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen sowie das Senckenberg-Institut und das Forschungszentrum Terramare in Wilhelmshaven.

Mit dem neuen Forschungs-Schwerpunkt werde sich das Oldenburger Institut unter anderem Grundlagen für die Erforschung von Flachwasser-Zonen weltweit erarbeiten, sagte Professor Jürgen Rullkötter vom ICBM. In den vergangenen rund zehn Jahren habe sich die eigene Forschung auf die deutsche Küste konzentriert. Beteiligt war das Oldenburger Institut unter anderem an der Erforschung des Ökosystems Niedersächsisches Wattenmeer sowie an der Untersuchung von so genannten "Schwarzen Flecken" im Watt.

Die DFG wird das neue Oldenburger Zentrum nach den Angaben von Rullkötter mit insgesamt 10,5 Millionen Mark finanzieren. Das Land Niedersachsen steuere eine weitere Million bei. Das finanzielle Engagement der Forschungsgemeinschaft reiche für die Beschäftigung von 20 zusätzlichen Mitarbeitern sowie für eine technische Grundausstattung. Insgesamt stünden dann 50 Mitarbeiter für die Wattenmeer-Forschung zur Verfügung.

NWN 13.03.2001